Es ist soweit. Viva España! Wetterbedingt (Starkregen) habe ich auf die (Fluß)Überfahrt mit einem kleinen Schaukelboot verzichtet und bin mit dem Taxi auf spanisches Festland gefahren. Der Minho musste auf mich verzichten :) ...
Der Caminho selbst verlief über sehr viele Straßenkilometer ... umso reizvoller der kleine Ort Oia, in dem es dann auch freundlicherweise mit dem Regen wieder vorbei war.
Oia ist ein richtiges Schmuckstück, ebenso die Unterkunft: Casa Puertas.
Aufgrund der für mich gesehenen Halbzeit - nächste Woche Dienstag sollte ich in Santiago de Compostela sein und der bereits absolvierten 121,5 Kilometer - vergönne ich mir heute Calamari und ein Glas Rotwein.
Das Wetter jedoch weiß nichts vom heutigen Sommerbeginn - aber das kann ich und auch sonst niemand ändern oder beeinflussen. Wie sollte es anders sein, sind für morgen wieder Regenfälle gemeldet. Nun ja ...
Im Tourismusbüro habe ich mir einen Stempel für den Pilgerpass geholt und gleich ein bisschen Geschichte zu Oia dazu. Von Piraten, die den Ort belagerten und von geheimen Höhlensystemen, über welche die Fischer des Nachts ausfuhren um ihre Netze auszulegen. Mein Englisch - by the way - wird immer besser und die Schulkenntnisse von einst sind schon ordentlich aufgefrischt. Denn Deutsch konnte ich bisher nicht anwenden und das sollte sich auch nicht bis zum Ende des Caminos ändern.
Weiterlesen: Etappe 7 - Oia - Baiona