2019


Im wahrsten Sinn war es Frauen-Power. Jede von uns wusste zu allen Büchern etwas zu erzählen, schließlich kennen wir uns seit Jahren untereinander bestens und auch unsere Werke. 

Wie das im Messeleben nun mal so ist, liegen die Publikums/Leserinteressen in jedem Jahr auf anderen Genres. Hauptaugenmerk in diesem Jahr galt an unserem Stand den Kinderbüchern Rettung in der Antarktis, Sumsi summt nicht mehr, Die weise Füchsin Tonja, Juna und Streik der Buntstifte.

Aufgefallen ist uns allen, dass die Messe merkbar gewachsen ist und die Zahl der AusstellerInnen definitiv höher war als in den Jahren davor. Am ersten Messetag, dem Samstag, spürten alle, die keine Fantasy-, Romance- oder Spezialliteratur im Angebot hatten, wo genau das Interesse der teilweise einfallsreich verkleideten BesucherInnen lag. Sonntag hingegen besuchten interessierten Leserinnen und Leser, die sich auch für Belletristik und speziell für Kinderbücher interessierten, die Messe. 

Jeder von unserem Powerteam stellte sowohl seine Verlagsbücher als auch Werke aus dem SP vor. Die Mischung macht's ... Denn das wir mit dieser 'Streuung' richtig lagen, bewiesen uns die Besuche von Autoren, Vertretern aus der Druckereibranche, IllustratorInnen etc, die sich mit unserem 'Misch-Masch' absolut anfreunden konnten. Visitkarten auszutauschen gehört ohnehin zum Usus bei einer Messe.

Persönlich gefreut hat mich, dass die Umweltschutzbücher aus Paulinchens und Onkel Paules Märchenwerkstatt solchen Zuspruch gefunden haben. Mit vielen BesucherInnen gab es interessante Gespräche, weil sie es toll fanden, dass auf diese Themen in sogar zweisprachigen Kinderbüchern eingegangen wird. Das Roll-up (von Detlef Klewer gestaltet) trug natürlich sehr zum Werbeeffekt für die Bücher bei. 

An unserem Stand herrschte jedoch auch die absolute Wiedersehensfreude vor. Denn für uns Ladies bedeutet diese Messe mehr als 'nur' Bücher ausstellen. Hier haben wir einen zentralen Punkt gefunden, an dem wir uns treffen und austauschen können. Der mittlerweile traditionelle Berlintag von Nicol Lange und mir führte uns dieses Jahr in das Reichstagsgebäude (mit Führung und Kuppelbesichtigung) sowie zur geschichts-trächtigen Bernauerstraße. 

Das gemeinsame Abendessen im Fischrestaurant gegenüber des Hotel MOA gefiel auch jenen, die eigentlich gar nicht Fisch auf ihrer Lieblingsessen-Speisekarte haben. 

 

Kaum ist die Messe 2019 vorüber, planen wir schon wieder fest für 2020. Es gilt dann, Ideen umzusetzen und und und ... Verraten wird natürlich noch nichts, wir werden euch zeitgerecht informieren. 

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